Nach dem Studium an der Akademie der Schönen Künste in Florenz zieht es Paolo Scheggi 1961 nach Mailand,
wo er die Konzeptkunst u.a. von Agostino Bonalumi, Enrico Castellani und Dadamaino kennen lernt.
Besonders Lucio Fontanas Art mit den Oberflächen seiner Kunstwerke zu arbeiten, den Raum über Schnitte zu erschließen,
die Grenzen von Malerei und Skulptur zu sprengen, der auf Illusion und Verstellung basierenden Kunst einen neuen Ausgangspunkt zu geben,
beeindruckt den Künstler. Schließlich setzt Scheggi diese Eindrücke in seinen Arbeiten um und schafft Werke, die sich räumlich und zeitlich ausweiten,
in denen sich das Tafelbild verräumlicht, optische Zweideutigkeit sucht und dabei einfarbig ist.